Volksschule Horitschon
2.Klasse_Projekt
Der schulische Erziehungsauftrag zum Thema „Soziales Lernen“ nimmt im Alltag einen immer größeren Stellenwert ein. Für einen gelungenen Unterricht ist das Schaffen einer engen Verbindung zwischen den kognitiven und den emotional- sozialen Lernanforderungen wichtig. Jede Schülerin und jeder Schüler sollte sich wohl und willkommen in der Klassengemeinschaft fühlen, um tatsächlich lernen zu können.
Auf Initiative der Klassenlehrerin befassten sich die SchülerInnen der 2. Klasse in einzelnen Unterrichtsgegenständen mit diesem sehr wichtigen Thema.
Schwerpunkte und Ziele:
- Wahrnehmung der eigenen Gefühle
- Stärkung des WIR-Gefühls
- Sensibilisierung für andere
- Schaffung und Aufrechterhaltung eines positiven Lernklimas
Der Einstieg erfolgte mit dem Buch „Das kleine WIR“
Das kleine grüne Wesen eroberte schnell die Herzen der Kinder. Das kleine Wir entsteht nämlich dort, wo Menschen sich mögen und nett zueinander sind. Die Kinder stellten fest, dass es eigentlich viele WIRs gibt und dass sie sehr wertvoll sind. Damit das WIR existieren kann, braucht es jeden Einzelnen.
Was braucht es, um eine Freundschaft und damit auch ein gutes WIR –Gefühl in der Klasse aufrechterhalten zu können?
Was können wir tun, damit es unserem WIR gutgeht?
Die Kinder sammelten Ideen und gestalteten ein Plakat, das in der Klasse aufgehängt wurde.
Weiters zeichneten die SchülerInnen das „kleine Wir“.
Im Werkunterricht stellte jedes Kind – unter der Leitung von Frau Lehrer Sigrid Kucevic - mit großer Sorgfalt sein eigenes WIR her. Die Kinder waren eifrig am Nähen, Verzieren, Schneiden usw. Die Werkstücke können sich sehen lassen - die Kinder sind sehr stolz auf ihre Kunstwerke.
Passend zum Projekt „Soziales Lernen“ gestalteten die Kinder schon in der Adventzeit
„Eine Wand voll lieber Worte“:
Jedes Kind schrieb für ein anderes Kind ein Briefchen mit einem Kompliment. Alle Briefe wurden an eine Wand geheftet und jeden Tag wurde ein Brief geöffnet und vorgelesen. Beim Vorlesen sagte ein Kind:“ Jetzt ist es mir ganz warm im Herz geworden.“ Man konnte bei den Kindern sehr gut beobachten, welche Wirkung ein positives Feedback auslöst.
